Wo liegt der Unterschied zwischen PUKYlino® und WUTSCH®?
Beide Rutschfahrzeuge bieten gleichermaßen einen optimalen Einstieg in die kindliche Mobilität. Sie trainieren auf spielerische Weise einfache Bewegungen, wie z.B. das kräftige Abstoßen vom Boden in Kombination mit den ersten Lenkbewegungen. Der Unterschied liegt bei diesen Fahrzeugen zum einen in der Bandbreite ihres Einsatzgebietes (Pukylino nur Indoor, Wutsch Indoor und Outdoor) aber auch in der Entwicklungsstufe des Kindes begründet.
PUKYlino® ist primär für den Indoor-Einsatz konzipiert. Voraussetzung: Das Kind muss mit Hilfe stehen und laufen können. Wir empfehlen PUKYlino® für Kinder ab 1 Jahr, beziehungsweise ab 75 cm Körpergröße. Die Sitzhöhe des PUKYlinos beträgt ca. 22 cm. Da PUKYlino® häufig das erste Fahrzeug für das Kind ist, sollte bei der Nutzung von PUKYlino® eine besondere elterliche Sorgfalt stattfinden: Beobachten Sie das Kind genau, ob es mit dem Fahrzeug problemlos umgehen kann. Das Anstoßen an ein Hindernis aus voller Fahrt kann wohlmöglich zum Umfallen führen. Wir empfehlen PUKYlino® daher ausschließlich für den Einsatz auf ebenem Untergrund im Indoor-Bereich, ohne Hindernisse.
WUTSCH® ist gleichermaßen für den Indoor-Einsatz konzipiert, kann aber auch Outdoorgenutzt werden, da er durch seine Pendelachse über eine andere Geometrie verfügt. Durch diese Pendelachse schult er neben der Kombination von Lenk- und Beinbewegungen ideal die Balance seiner kleinen Fahrer. Wutsch ist aus diesem Grund die ideale Vorstufe zum Laufrad.
Voraussetzung: Das Kind muss ohne Hilfe stehen und laufen können. Wir empfehlen WUTSCH®? für Kinder ab ca. 1 1/2 Jahren und einer Körpergrösse von ca. 80 cm. Die Sitzhöhe beträgt ca. 24.5 cm.
Grundlagen
Das Laufrad ist (neben dem Roller) das erste „Einspurfahrzeug“ im Leben eines Kindes. Es schult hervorragend das Gleichgewicht und die Koordination und führt Kinder sehr einfach an das Fahrradfahren heran, ohne sie zu überfordern. Die besten Voraussetzungen für einen optimalen Laufrad-Start sind:
Eltern sollten sich auf keinen Fall in trügerischer Sicherheit wiegen, das Kind könne sein Fahrzeug durch die Bremsen selbstständig und kontrolliert zum Stehen bringen (gerade bei abschüssigem Gelände, usw. ist das sehr gefährlich). Beobachtungen zeigen allerdings, dass Laufradfahren auch laufraderfahrenen Kindern noch lange viel Spaß macht, obwohl sie evtl. schon ein Fahrrad beherrschen können. Aus diesem Grund macht es Sinn, einige Laufräder mit einem besonders kindgerechten Bremssystem auszustatten.
Laufrad mit Lenkeinschlagsbegrenzung?
Die Gefahr einer Lenkeinschlagsbegrenzung beim Laufrad liegt darin begründet, dass sich bei einem auf dem Boden liegenden Fahrzeug der Lenker automatisch steil nach oben aufrichtet und sich nicht mehr umlegen kann, wenn ein Kind darauf fällt. Der Sturz mit dem Oberkörper, Bauch oder Genitalbereich auf dieses Lenkerende, kann in extremen Fällen zu heftigen Verletzungen (z.B. sogenannte stumpfe Bauchtraumata) führen. Im Sinne der Sicherheit Ihres Kindes und aller anderen kleinen Testpiloten sollte auf eine solche Begrenzung verzichtet werden.
Einstellungen / Laufradlenker
Der Lenker eines Laufrades sollte so eingestellt sein, dass das Kind möglichst aufrecht sitzen und den Lenker bequem greifen kann. Die Arme sollten nicht durchgestreckt, sondern leicht angewinkelt sein. Nur so hat das Kind eine optimale Übersicht und kann bei mögl. Gefahren frühzeitig reagieren. Bei einem zu niedrig eingestellten Lenker wird der Blickwinkel zu stark auf den Boden geleitet. Das Kind muss seinen Kopf erst einmal anheben um sich zu orientieren und verliert so wertvolle Reaktionszeit in Gefahrensituationen.
Einstellungen / Laufradsattel
Der Laufsattel sollte so eingestellt sein, dass das Kind den Boden mit seinen Füßen sicher erreichen kann, wenn es sitzt.
Die Beine sollten sogar während der Fahrt ein wenig angewinkelt sein, damit sich das Kind kräftig am Boden abstoßen kann.
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